Löwenglück und welcome to Hluhluwe!
Heute gab es Löwen satt zum Frühstück! Natürlich nur zum Angucken, aber das reichte schon und dafür lässt man auch jedes
Toastbrot (anderes Brot findet man meist nicht in Südafrika) stehen. Die Löwin vom Vortag hatte es sich mit ihren Halbwüchsigen im Busch gemütlich gemacht. Insgesamt zwar eine etwas müde Truppe,
aber die Kleinen taten uns ab und an den Gefallen und bewegten sich ein paar Schritte, so dass wir sie beobachten und fotografieren konnten. Und das Löwenglück verließ uns nicht, denn danach
trafen wir auf zwei der drei Brüder, die sich von ihrer anstrengenden Nacht– was auch immer sie getan hatten – erholen mussten. Sie betrieben also das, was Katzen in der Regel fast den ganzen Tag
lang tun: Augenpflege (bei uns auch schnöde als Schlafen bekannt). Eine Weile schauten wir ihnen zu, aber es ist so, wie ich schon sagte. Löwen sind immer interessant zu beobachten... außer sie
schlafen. Dann wird es einem irgendwann – egal wie fasziniert man ist – doch irgendwann etwas... naja ich möchte es fast langweilig nennen, auch wenn man das natürlich so nicht sagen kann beim
König der Tiere ;-) Sagen wir doch eher: Wir wollten die Tiere bei ihrem notwendigen Schönheitsschlaf nicht weiter stören und fuhren weiter. Am Ende unseres Tripps beobachteten wir noch eine
Gruppe Büffel beim Baden und Trinken. Ein gelungener Abschluss unseres Besuchs, denn jetzt ging es für uns in den ältesten Nationalpark Afrikas – in den Hluhluwe-iMfolozi-Park.
Im April war ich fotografisch viel mit Freunden unterwegs und durfte das erste Mal Purpurreiher beobachten und fotografieren. Die Purpurreiher sind hier in Deutschland seltene Brutvögel und nur an wenigen Stellen zu beobachten. Es ist wirklich großartig, den Tieren beim Nestbau zuzuschauen. Der männliche Reiher sucht emsig passendes Material, das er seiner Angebeteten überreicht, die es an der richtigen Stelle im Nest einbaut.